Ganz ohne Strahlenbelastung ermöglicht die Herz-MRT wertvolle Einblicke ins Herz – unverzichtbar zur Diagnose von Erkrankungen des Herzmuskels und der Herzkranzgefäße.
Mittels magnetischer Felder und Radiowellen werden mit der Kernspintomographie detaillierte Querschnittaufnahmen des Herzens gemacht.
Aufgrund ihrer besonderen physikalischen Eigenschaften kann sie Gewebekontraste sehr genau darstellen und erlaubt so die präzise Beurteilung der Morphologie – der Gestalt und Struktur – sowie der Wandbewegung des Herzens.
Deshalb ist dieses Verfahren ideal zur Diagnostik von Erkrankungen des Herzmuskels.
Eine der wichtigsten Indikationen ist die Durchblutungsmessung des Herzmuskels (Perfusions- und Ischämiediagnostik), hierdurch können indirekt Engstellen der Herzkranzgefässe und deren Auswirkungen auf den Blutfluss entdeckt werden. Ausserdem ist die MRT das genauste Verfahren zur Darstellung von Infarktnarben.
Eine besondere Bedeutung hat die Herz-MRT auch bei Kardiomyopathien, die entweder angeboren oder durch andere Systemerkrankungen hervorgerufen werden (z.B. Sarkoidose, Amyloidose. Ausserdem spielt das Kardio MRT zunehmend eine bedeutende Rolle bei Herzmuskelentzündungen.
Mit keiner anderen Untersuchungstechnik lässt sich Herzmuskelgewebe vergleichbar exakt darstellen.
Prof. Leber befasst sich seit über 20 Jahren mit dieser Methode und hat dazu viel beachtete Publikationen veröffentlicht. Am Sunnybrook Health Science Center der University of Toronto hat er das Herz MRTund CT Programm verantwortet. Er ist von der DGK mit dem höchsten Level III zertifiziert.
MRT mit Herzschrittmacher?
Auch bei Patienten mit Schrittmachern können MRT Untersuchungen durchgeführt werden. Wichtig ist dabei, dass im Anschluss eine Aggregat Kontrolle erfolt.
Am Isar Herz Zentrum hat man langjährige Erfahrung mit Schrittmacher-Patienten im MRT.
Darüber hinaus wird die Magnetresonanztomographie des Herzens inzwischen vielfach zur Diagnostik und Verlaufskontrolle von angeborenen Herz- und Gefäßfehlern angewendet. Ein weiteres Einsatzgebiet sind Erkrankungen der Herzklappen: Mit Hilfe der Herz-MRT kann das Ausmaß der Fehlfunktion direkt bestimmt werden.
Für die Untersuchung wird der Patient dann in Rückenlage auf einer Liege in das MRT-Gerät gefahren. Um die Aufnahmen mit dem Herzschlag zu synchronisieren, werden wie bei der Herz-CT EKG-Elektroden angelegt.
Die MRT ist wie die CT für den Patienten schmerzfrei; allerdings ertönen während der Untersuchung laute Klopfgeräusche. Deshalb erhalten die Patienten einen Gehörschutz oder auf Wunsch einen Kopfhörer mit Musik. Die Dauer der Herz-MRT hängt von der Fragestellung sowie der individuellen Konstitution ab und variiert zwischen einer halben bis einer Stunde.
Patientenmanagement Isar Herz Zentrum
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